Program: new building structure, children- and community center, coffee house and event hall
Area: 2800 m² + garden
Pictures and drawings by nema
Pyhras alter Kern inklusive einige von Gebäuden gefasste Straßen, weisen eine starke Urbanität und städtische Dichte auf. So verfügt der Platz um die Kirche Hl. Margarete mit dem angrenzenden Höhensprung, sowie der schrägen Fläche vor dem Gasthaus Huber, über spürbare Aufenthaltsqualität. Allerdings ist der Ort außerhalb des alten Kerns stark zersiedelt. Der Bauplatz für das Kinder- und Gemeindezentrum Pyhra liegt an der Bruchkante zwischen dichtem Stadtraum und Einfamilienhausteppich. Es stellt sich also die Frage, ob es eine Interaktion mit den anderen (Stadt-) Baukörpern geben soll und wenn ja, inwiefern? Gemeindezentren haben eine soziale Bedeutung, sind gemeinschaftsstiftenden Identifikationsorte und setzen im besten Fall einen städtebaulichen Schwerpunkt. Der zentrale Ansatz lässt sich als die Errichtung eines funktionierenden und lebendigen Stadtbausteines beschreiben - für uns benötigt Pyhra keinen ausgefallenen Akzent um das Ortsbild weiter zu differenzieren und auch keine zu kleinteilige Zergliederung ohne Dichte, Pyhra braucht einen städtischen Körper, welcher sich schlüssig mit der umliegenden Bebauung verzahnt ein Zeichen dessen, dass die Stadt allen gehört und den Anwohnern dient. Der Baukörper soll also dem Maßstab des Ortes entsprechen und Bezug auf den Kontext (Altort und Geländeentwicklung) nehmen, gleichzeitig soll er repräsentativ aber auch einladend und offen sein.
